Geothermie

Nachteile der Geothermie

Nachteile der Geothermie

Geothermie umfasst die verschiedenen Möglichkeiten, die Erdwärme zu nutzen, um sie direkt zu nutzen oder in Strom umzuwandeln.

Im häuslichen Bereich dient es zur Warmwasserbereitung und zur Speisung der Heizungsanlage eines Hauses. 

Es ist eine erneuerbare Energiequelle mit bestimmten Vor- und Nachteilen, die von verschiedenen Eigenschaften abhängen. In diesem Artikel listen wir jedoch die Nachteile der Geothermie auf.

1. Hohe Anschaffungskosten

Der Hauptnachteil der Erdwärme in einem Haus sind die anfänglichen Kosten für die Installation, um die Wärmeenergie aus dem Untergrund zu extrahieren.

Der Zugang zur unterirdischen Wärmequelle impliziert, dass die ersten Phasen des Projekts langwierig und wirtschaftlich teuer sind. Die Kosten für Erdbohrungen, Installation von Erdwärmepumpen, Wärmetauschern usw. ist hoch.

Um ein Projekt für eine Geothermieanlage durchzuführen, ist es notwendig, vorherige Studien durchzuführen. Diese Studien erfordern spezielle Maschinen und erhebliche Investitionen in der Anfangsphase des Projekts.

Im Vergleich dazu sind die Kosten einer Erdwärmeanlage viel höher als die Installation eines Erdgaskessels oder die Installation einer Solaranlage.

2. Einige Techniken zur Errichtung geothermischer Kraftwerke erhöhen das Erdbebenrisiko

Zu den verschiedenen Arten der Geothermie gehört die Hochtemperatur-Geothermie, die in thermischen Kraftwerken zur Stromerzeugung genutzt wird.

Der Bau von Geothermiekraftwerken kann die Stabilität der Erde beeinträchtigen. Tatsächlich haben geothermische Kraftwerke sowohl in Deutschland als auch in Neuseeland eine Senkung verursacht.

Erdbeben können durch hydraulische Frakturierung ausgelöst werden, die ein wesentlicher Bestandteil der Entwicklung von verbesserten geothermischen Kraftwerken ist.

Warum steigt das Erdbebenrisiko?

Das Ziel eines verbesserten geothermischen Systems ist es, ein Netzwerk von Rissen in heißem Gestein zu schaffen, das zu undurchlässig ist, als dass Wasser hindurchfließen könnte. Mit diesem geschaffenen Netzwerk von Brüchen können zwei Bohrlöcher verwendet werden, um einen Wärmetauscher zu schaffen. Durch einen Brunnen wird kaltes Wasser gepumpt, durch die Erdwärme erwärmt und am anderen Ende heißes Wasser entnommen.

Betreiber, die eine geothermische Bohrung bohren, die sie mit Stahlrohren ummantelt, und dabei das gleiche Verfahren und die gleiche Technologie verwenden, die zum Bau einer Ölquelle verwendet werden. Dazu wird Hochdruckwasser in den Brunnen gepumpt, wodurch bestehende Klüfte aufgedrückt oder neue geschaffen werden.

Manchmal verursachen diese kleinen Brüche kleine Erdbeben. Das Problem ist, wenn Erdbeben zu groß werden.

3. Der Installationsort beeinflusst die Leistung

Da die geothermischen Bedingungen im Inneren der Erde nicht immer optimal sind, hätten einige Anlagen in einigen Teilen eine so geringe thermische Leistung, dass sie nicht rentabel wären. Dieser Nachteil ähnelt dem Verhältnis zwischen Windkraft und Wind.

Je nach geologischer Beschaffenheit eignen sich manche Orte besser als andere für den Bau von Erdwärmebrunnen. Felsiges Gelände beispielsweise ist ein großer Nachteil für den Bau von Geothermieanlagen.

Bei Großstädten ist es schwieriger, geothermische Kraftwerke zu bauen. Der Hauptnachteil besteht in vielen Fällen darin, dass der Untergrund in Städten der Gemeinde gehört und von anderen Diensten wie Abwasser-, Gas- und Stromleitungen usw. belegt wird.

Thermische Energie kann nicht als primäre Wärmequelle transportiert werden, sie muss dort verbraucht werden, wo sie herkommt.

4. Auswirkungen auf die Umwelt

Aus ökologischer Sicht erzeugt Geothermie zwar keine CO2-Emissionen wie fossile Brennstoffe, kann aber andere giftige Emissionen freisetzen.

Unter der Erdoberfläche gibt es eine große Menge an Treibhausgasen. Einige dieser Gase werden zur Oberfläche und in die Atmosphäre abgeschwächt. Diese Emissionen sind in der Nähe von geothermischen Kraftwerken tendenziell höher.

Bei einem Unfall oder Leck kann an bestimmten Stellen Schwefelwasserstoff freigesetzt werden. In diesen Fällen bestünde auch die Gefahr, dass toxische Substanzen wie Arsen, Ammoniak usw. freigesetzt werden und umliegende Gewässer verseuchen.

Schließlich verschlechtern große geothermische Anlagen die Landschaft.

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Veröffentlichungsdatum: 22. Januar 2019
Letzte Überarbeitung: 2. Juni 2022